Klimaschutz
In Au gibt es noch viele Dächer, die sich zur Nutzung von Solarenergie eignen würden. Wie effektiv eine moderne Anlage sein kann, erläutert Matthias Seelmann-Eggebert anhand der Photovoltaik-Installation auf seinem eigenen Dach anlässlich des Energietags 2017 im Auer Bürgerhaus.
Auf Initiative von Matthias Seelmann hat die WBU ein innovatives Konzept eingebracht, das Solarenergie und Notstromversorgung über einen entsprechend großen Batteriespeicher verbindet. Eine Präsentation erläutert die Kennzahlen und Zusammenhänge.
Photovoltaik zur Stromerzeugung, Gas- statt Ölheizung, Wärmepumpen, Blockheizkraftwerke - durch einen Mix an Umstellungsmaßnahmen könnte Au zu 100% klimaneutral werden.
Windkraft als Lieferant von Strom für Wärmepumpen - die ideale Ergänzung zur Photovoltaik für sonnenarme Monate. So kann der Umstieg auf klimaneutrale Energie gelingen.
Radverkehr
Ein vorrangiges Ziel des Radverkehrs aus Auer Sicht ist eine Strecke, die schnell, sicher und möglichst in Abwesenheit von Autoverkehr in die Freiburger Innenstadt führt. Hierbei stehen verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit bzw. Streckenführungen zur Diskussion.
Seit 2017 nimmt die Gemeinde Au auf Initiative der WBU am Wettbewerb des Klimabündnisses Stadtradeln teil. Dabei geht es darum, die Freude am Fahrradfahren mit einem tollen Gemeinschaftserlebnis und einer Prise sportlichen Wettkampf zu verbinden. Das Ziel: In Teams sollen 3 Wochen lang möglichst viele Radkilometer gesammelt und durch den Verzicht aufs Auto etwas für das Klima getan werden.
Verkehrswende
Schon lange ist es möglich, CO2-Emissionen durch Flugreisen über eine freiwillige Abgabe an Organisationen auszugleichen, die damit Nachhaltigkeitsprojekte in der ganzen Welt fördern. Noch wenig bekannt ist die Möglichkeit, Klimaschutzprojekte direkt im Heimatort zu unterstützen.
Umweltverträglicher Hochwasserschutz
Die WBU stand der Vorstellung, dass lediglich ein weiteres, sehr großes Rückhaltebecken am Ortsausgang von Au ("Enge, neu") entstehen sollte von Anfang an kritisch gegenüber. Die von der Bürgerinitiative Landschaftsverträglicher Hochwasserschutz Hexental (BI LVHH) in den letzten Jahren benannten Schwachpunkte haben sich im Nachhinein als berechtigt herausgestellt.